Qualitätskriterien für die Auswahl von Ausbildungsmarketing-Agenturen

 

Ausbildungsmarketing entwickelt sich immer mehr zur Erfolgsformel, um den unternehmensinternenFachkräftebedarf auch mittel- bis langfristig zu decken. Entscheidend für den Erfolg ist das Verständnis, dass es sich beim Ausbildungsmarketing ähnlich wie beim Produktmarketing um einen Prozess handelt, der strukturiert angegangen werden sollte.

Form und Umfang der eigentlichen Marketingmaßnahmen können je nach Unternehmen sehr stark variieren. Es ist dringend angeraten, sich im Vorfeld intensiv mit dem genauen Bedarf und der eigenen Unternehmensentwicklung auseinander zu setzen. Nur wer weiß, was er sucht, kann qualitative Anforderungen formulieren.

Bei der Auswahl der richtigen Ausbildungsmarketing-Agentur, gilt es vorab folgende Kriterien* abzufragen bzw. zu verifizieren:

 

Qualifikation

 

  • Fachliche Kompetenz:
    • Kenntnisse im Personalmarketing und Employer Branding
    • Kenntnisse im Bereich Arbeitgeberpositionierung (EVP)
    • Sehr gute Zielgruppen-Kenntnisse (u.a. Schüler, Digital Natives)
    • psychologische Fachkenntnisse
  • Methodische Kompetenz:
    • Analyse: klares, strukturiertes Vorgehen bei der Arbeitgeberpositionierung, Wettbewerbsanalyse, bisher genutzte Kanäle etc.
    • Kreativtechniken
    • Strategieentwicklung
    • Validierungsmethodik (Erfolgskontrolle)
  • Soziale Kompetenz/SoftSkills:
    • Kommunikation (Einbeziehung aller relevanten Personen unterschiedlichster Hierarchie-Ebenen)
    • Begeisterungsfähigkeit

 

Qualität

 

  • formal:
    • Vertragsunterlagen: Aufnahme IST-Situation, SOLL-Situation, Ziele und Vorgehen, Zeitpfad und Milestones, Benennung von Projektmitarbeitern (intern wie extern), keine versteckten Kosten, Trennung strategische Konzeption und operative/kreative Umsetzung
    • Unterlagen: Vollständigkeit und Inhalte (Berater-Profile, Projektübersicht/ Referenzen)
  • Serviceorientierung:
    • Kommunikation: Einhaltung von Kommunikationswegen
    • Reaktionszeiten: sehr gute Erreichbarkeit, ein permanenter Ansprechpartner (inkl. Vertretung)
  • Referenzen: Anzahl Vergleichsprojekte innerhalb der letzten 12-24 Monate, Anzahl insgesamt
  • klare Prozesszeiten und –absprachen

 

Weiche Faktoren

  • Kommunikation:
    • Beratender Ansatz (Alternativen aufzeigen)
  • Chemie/Nasenfaktor:
    • Persönliche und unternehmenskulturelle Passgenauigkeit der eingesetzten Berater

 

Bei der Auswahl zu berücksichtigen

 

  • Bedarfsklärung vorab: Relevanter Fachkräftebedarf kurz-, mittel-, langfristig
  • Verhältnismäßigkeit: Beim Ausbildungsmarketing ist manchmal weniger mehr.
  • Preis: stark schwankend je nach Agenturausrichtung und Umfang (genaue Prüfung erforderlich), Trennung Beratung und Kreativteil, Maßnahmendurchführung
  • Zusatzkosten: Anzeigenkosten, Reisekosten, Spesen etc.
  • Mehraugenprinzip, kein „Golfplatzprinzip“ (Fachabteilungen einbeziehen, neutrale Instanz einschalten)

 

Ob ein erhöhter Bekanntheitsgrad, Abgrenzung von direkten Wettbewerbern, geringerer Aufwand bei der Personalbeschaffung oder einfach nur ein positives Image als Arbeitgeber: erfolgreiches Ausbildungsmarketing verschafft jedem Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil. Voraussetzung ist, dass es zeitgemäß und professionell umgesetzt wird.

* Eine individuelle Bedarfsklärung für jeden Einzelfall ist die Grundlage eines qualitativen Dienstleistermanagements. Die oben genannten Kriterien haben daher generischen Charakter.

 

Weiterer Austausch gern

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oder

0221-999 690 89

https://www.persofaktum.de/personaldienstleister-recherche

 

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