Schon Anfang des Jahres legten die Krankenkassen ihre Krankenstatistiken vor. Die DAK vermeldete beispielsweise einen Anstieg des Krankenstands der Arbeitnehmer von 3,9 auf 4,1 Prozent. Mit 16,2 Prozent Anteil an den Erkrankungen stehen als dritthäufigste Ursache psychische Krankheitsbilder im Raum. Besonders häufig hört man in diesem Zusammenhang vom sogenannten Burn-out, der immer mehr zur Modekrankheit avanciert. Für die Arbeitgeber wird es allerdings dann problematisch, wenn Arbeitnehmer den Erschöpfungszustand nur vortäuschen, um sich vor der Arbeit zu drücken.
Burn-out: Lässt sich leicht vortäuschen
Üblicherweise geht Burn-out mit Symptomen einher, die den Betroffenen nachvollziehbar an der Arbeitsleistung hindern. Dazu gehören zum Beispiel:
- Erschöpfungszustände
- ständige Müdigkeit
- verlängerte Regenerationszeit
- Abschalten am Abend fällt schwer
- verringerte Leistungsfähigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen
- Sinnverlust
- Unzufriedenheit
Allerdings gibt es immer mehr Arbeitnehmer, die schon eine normale „Arbeitsunlust“, eine allgemeine Unzufriedenheit mit dem Arbeitgeber oder eine leichte Überarbeitung zum Anlass nehmen, sich von ihrem Arzt wegen Burn-out krankschreiben zu lassen.
Mehr Informationen unter: http://bit.ly/Lohnfortzahlungsbetrug-Wenn-Burn-out-zum-Vorwand-wird