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Bonn – Anna Dollinger und Katharina Fehse stellen, unterstützt von Kolleginnen, eine facettenreiche Sammlung von 50 handwerklich fundierten und theoretisch gut verankerten Interventionen für die Arbeit mit Teams vor. Die visualisierten Interventionen sind geeignet für Teamleiter, Coachs und Berater, die ihren agilen Methodenkoffer mit ungewöhnlichen systemischen Ansätzen stärken möchten. Das Buch ist soeben im Bonner Fachverlag managerSeminare erschienen.

Systemisch zu arbeiten und diese Haltung mit Theorien und Erkenntnissen aus der Gruppendynamik zu verbinden ist das persönliche Anliegen der Buchautorinnen. „Alles systemisch oder was?“ – unter dieser mokanten Überschrift führen sie Leser:innen im ersten Teil des Buchs in ihre differenzierte Sicht auf die Anwendung systemischer Methoden im Teamcoaching ein. Das Hauptgewicht liegt auf dem zweiten Teil des Buchs mit ausführlichen Methodenbeschreibungen. Darunter finden sich auch Klassiker wie das Johari-Fenster, die Denkhüte nach de Bono oder Glaubenssätze, die wirksam auf die Arbeit mit Teams angepasst und modifiziert wurden. Angaben zu Gruppengröße, Materialien, Zeitaufwand, den Zielsetzungen sowie den zum jeweiligen Schritt begleitend angebotenen Online-Arbeitshilfen erleichtern die Umsetzung der Methode.

 

Der Aufbau des Methodenteils orientiert sich dabei an den verschiedenen Phasen der Team-entwicklung: „Die gemeinsame Entwicklungsreise beginnen“, „Die gemeinsame Landkarte definieren“, „Das Team in Fahrt halten: Metaphernarbeit“, „Die gemeinsame Lernstrecke ausbauen“ und „Auf zu neuen Ufern“. Diese Gliederung und die vorangestellte Übersichtsmatrix bieten die Möglichkeit, schnell die passende Methode für den jeweils passenden Kontext und die eigene Herangehensweise an der Hand zu haben. So erkennen die Leser:innen auch schnell, auf welchen Ebenen der systemische Kniff der Methode angesiedelt ist: ob im Perspektivenwechsel, im Lösungsfokus, in den Fragetechniken, in der Art, wie Zusammenarbeit organisiert wird – oder auch auf mehreren Ebenen gleichzeitig.

Einige Beispiele aus dem Methodenteil: Wenn es darum geht, viele Menschen in einen Prozess mitzunehmen, ist es wichtig, ein breites Commitment zu erreichen. Mit dem „Agile Loop“ können unterschiedliche Sichtweisen der Beteiligten sichtbar gemacht und die Potenziale großer Gruppen auf das gemeinsame Ziel ausgerichtet werden. Wenn der Wettbewerb oder die Rahmenbedingungen sich unerwartet verändern, ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. „Per strategischer Schleife zur Zukunft“ wird die Unternehmensstrategie neu entwickelt oder von Grund auf überprüft. Auch in Teams gibt es Überzeugungen, die unbewusst von allen geteilt oder übernommen werden und Neuerungen bisweilen ausbremsen. Gerade in Veränderungssituationen lohnt es sich daher, sie in einem „Glaubenssatz-Check für Teams“ unter die Lupe zu nehmen und zu bearbeiten. Wenn ein Entscheidungsprozess ins Stocken gerät, kann es hilfreich sein, auf die gemeinsame Intelligenz zurückzugreifen: Die „Lösungsfindung mit WeQ“ zielt bewusst auf Meinungsunterschiede in einer Gruppe, um Entscheidungsprozessen eine neue, lösungsorientierte Dynamik zu geben.

Leserinnen und Lesern stehen buchbegleitende Arbeitsmaterialien zum Download zur Verfügung.

Nähere Informationen zu diesem Buch und eine Leseprobe: https://www.managerseminare.de/tb/tb-12162
Download der Presseinformation unter: https://www.managerseminare.de/presse/pi-12162.doc
Download der hochauflösende Buchcover-Datei: https://www.managerseminare.de/presse/tb-12162.jpg

Anna Dollinger, Katharina Fehse: Systemische Interventionen. Methoden und Möglichkeiten für mehr Selbstwirksamkeit im Team, Bonn 2023, 328 S. plus Download-Materialien, kt., ISBN 978-3-949611-22-3, 49,90 Euro oder als ebook im PDF- oder ePub-Format 44,99 Euro.

 

Der Bonner Weiterbildungsverlag managerSeminare ist ein auf die berufliche Qualifizierung spezialisierter Fachverlag. Sein Inhaltsangebot ist in zwei Sparten unterteilt: Die eine Sparte versorgt Führungskräfte mit aktueller Information zu Leadership und New Work – repräsentiert durch das Weiterbildungsmagazin „managerSeminare" sowie durch "Leadership Medien" mit komprimiertem Praxiswissen für Führungskräfte. Die zweite Sparte richtet sich an Weiterbildungs-Professionals mit methodisch-didaktischen sowie mit Business-Inhalten. Mit der Fachzeitschrift "Training aktuell“, dem breiten Fundus an „Trainingsmedien“ sowie der Tooldatenbank „Trainerkoffer“ werden Trainerinnen, Berater und Coachs mit handlungsrelevanten beruflichen Hilfestellungen versorgt. Darüber hinaus ist der Verlag Betreiber der Weiterbildungsplattform seminarmarkt sowie verschiedener Bildungsveranstaltungen wie etwa dem Branchenkongress „#PTT“, dem Digitalkongress „#VTT“, dem Barcamp „TrainCamp“ sowie dem Visu-Event „#CUBE".

 

 

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Publiziert in HR Allgemein
Dienstag, 27 Januar 2015 07:35

HR-Prozess Beratung - vor Beauftragung beachten

Qualitätskriterien für die Auswahl einer HR Prozess-Beratung

 

Ob bei Kernprozessen, administrativen Prozessen, Personalmanagement-Prozessen oder der Vernetzung der verschiedenen HR-Funktionsbereiche, HR wird sich seiner Rolle als Motor und Antreiber erfolgreicher Unternehmen immer mehr bewusst.

Recruiting, Personalentwicklung, Entgeltabrechnung, allgemeine Verwaltung all diese Aufgabenfelder verantwortet der Personalbereich. Die Prozesse sind häufig sehr komplex und sollten zwingend ineinandergreifen. Ineffiziente Prozesse können negative Auswirkung auf das gesamte Unternehmen haben.

Grundvoraussetzung für das Beauftragen einer HR Prozess-Beratung ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Gesamtprozess sowie den betreffenden Abteilungen. Nur wer das gewünschte Beratungsergebnis benennen kann, wird die Berater-Auswahl zielgerichtet durchführen.

Vor einer Beauftragung sollten nachfolgende Qualitätskriterien* zwingend verifiziert werden:

 

Qualifikation

  •  
  • Fachliche Kompetenz:
    • abhängig vom konkreten Bedarf (z.B. Branchenspezialisierung, Generalist oder Fachspezialisierung)
    • internationaler oder lokaler Anbieter
    • Standardprozess- oder Individualanbieter
  • Methodische Kompetenz:
    • Analyse: Aufnahme Prozesslandkarte des jeweiligen Bereichs
    • Bewertung und Vorschlagswesen
    • Umsetzungsstärke: Anpassung oder Verbesserung der Prozesse
    • Strukturierung: Klare Begriffsdefinition, Situationsschilderung mit Darlegung sinnvoller Prozesse
    • Problemlösung
    • Projektmanagement
  • Soziale Kompetenz/Soft Skills:
    • Abhängig von Projektumfang (z.B. Führung, Kommunikation, Frustrationstoleranz etc.)

 

Qualität

  •  
  • formal:
    • Vertrag: umfangreiche Darstellung des Gesamtprojektes im Rahmen z.B. eines Pflichten-/Lastenhefts, Aufgabendefinition, interne Berichts- und Eskalationswege, transparente Formulierungen, transparentes Gebührenmodell (keine versteckten Kosten), Milestones, Laufzeit
    • Unterlagen: Vollständigkeit und Inhalte (Berater-Profile, Projektübersicht)
  • Serviceorientierung:
    • Definition von Eskalationsstufen für eine reibungslose Kommunikation
    • Einhalten von Reaktionszeiten
    • Keine Unterbrechung des laufenden Geschäftes („unsichtbar sein“)
    • Einhaltung und Berücksichtigung bestehender Key Performance Indicators (KPIs) und Service Level Agreements (SLAs)
  • Referenzen:
    • Anzahl Vergleichsprojekte innerhalb der letzten 12-24 Monate
    • Anzahl Projekte insgesamt
    • Erfolge: Kenngrößen (z.B. Einsparungen, Verbesserung Prozesszeiten etc.)
  •  Prozesse:
    • abhängig von der Projektanforderung (z.B. Realistische Einschätzung des Projektzeitplans, Nennung von Milestones zur Zielerreichung, Auslastungseinschätzung etc.)
  •  Wissenstransfer:
    • Wichtig: Dokumentation, Sicherung und gezielte Übergabe des Prozesswissens
    • Mitarbeiterschulungen (Vermeidung von Reibungsverlusten)

 

Weiche Faktoren

  •  
  • Kommunikation:
    • Beratender Ansatz
  • Chemie/Nasenfaktor:
    • Persönliche Passgenauigkeit der eingesetzten Berater

 

Bei der Auswahl zu berücksichtigen

  •  
  • Bedarfsklärung vorab: Nur wer weiß, was er sucht, kann qualitative Anforderungen formulieren.
  • Budget: Idealerweise Abstimmung oder Freigabe des Budgetrahmens vor der Suche.
  • Honorarhöhe:
    • Je spezialisierter und komplexer der Themenbereich, desto höher der Tagessatz. Vergleichen lohnt sich.
    • Zusatzkosten für Reisekosten, Spesen etc.
  • Verbundpartner: Gibt es ein Netzwerk für weitere Themenfelder?
  • Mehraugenprinzip: Fachabteilungen und relevante Entscheider einbeziehen, ggf. neutrale Instanz vorschalten => kein „Golfplatzprinzip“!

 

Der Beratermarkt ist sehr unübersichtlich. Spezialisierungen sind nicht immer erkennbar. Es ist daher umso wichtiger, sich im Vorfeld darüber im Klaren zu sein, welche Prozesse beurteilt werden sollen – zum Beispiel ob ganzheitlich oder nur bestimmte Teilbereiche. Dies hat erheblichen Einfluss auf die Gewichtung der einzelnen Auswahlkriterien.

* Eine individuelle Bedarfsklärung für jeden Einzelfall ist die Grundlage eines qualitativen Dienstleistermanagements. Die oben genannten Kriterien haben daher generischen Charakter.

 

Weiterer Austausch gern 

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oder

0221-999 690 89

https://www.persofaktum.de/personaldienstleister-recherche

 

 

 

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