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Tjalf Nienaber

Tjalf Nienaber

Gelesen bei checkpoint-learning.de Online-Community für Projektverantwortliche Eschborn, Juni 2011 - Für alle Projektverantwortlichen hat die Management Circle AG eine virtuelle Anlaufstelle ins Leben gerufen. Die Plattform bietet neben Informationen zu Methoden und Tools, Produkten und Dienstleistungen sowie aktuellen Terminen auch die Möglichkeit zur Teilnahme an Umfragen und Fachgruppen. Darüber hinaus ermöglichen Up- und Download-Funktionen den direkten Austausch und die Archivierung von Dateien, Fotos und Videos.


Tjalf Nienaber, Bereichsleiter des Geschäftsbereichs WEBACAD bei Management Circle, erläutert: "Im Projektmanagement spielen Vernetzung und Networking eine zunehmend große Rolle. Und das nicht nur in der realen Welt, sondern mehr und mehr auch online. Mit der Projektmanagement-Community haben wir für unsere Seminar- und Konferenzteilnehmer sowie für alle diejenigen, die einen anspruchsvollen Projektalltag meistern, ein virtuelles Zuhause geschaffen. Dabei ist die Community Informations-, Marketing-, Kontakt- und Verkaufsplattform zugleich. Sie führt Kunden und Dienstleister zusammen, Unternehmen und Zielgruppen, Referenten und Seminarbesucher." Die Projektmanagement-Community bietet sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen eine kostenlose Mitgliedschaft. Zudem können künftig spezielle Premium-Funktionen optional zur kostenlosen Mitgliedschaft hinzugebucht werden. Informationen zu diesen Premium-Paketen werden rechtzeitig auf den Seiten der Projektmanagement-Community bekannt gegeben.


Ihr Link zur Projektmanagement-Plattform der Management Circle AG: www.projektmanagement-community.com

 

 

Mit Online-Netzwerken die Abkürzung zum Erfolg wählen – bloß wie?

 

Sicher haben Sie es auch schon gehört: Online-Networking boomt. Die Plattformen gehören zu den am häufigsten aufgerufenen Internetseiten. Kein Wunder: Mit den virtuellen Communities lässt sich schnell viel erreichen. Sie können Ihre Bekanntheit erhöhen, Ihr Image steuern und Ihre Expertise ausbauen. Sie können wertvolle Kontakte knüpfen, von denen jeder ein neuer Kunde sein könnte. Sie können Wissen austauschen, den perfekten Mitarbeiter oder den Traumjob finden… Die Möglichkeiten sind enorm.


Vielleicht saßen Sie deshalb auch schon vor dem Computer, mit dem festen Ziel sich zu vernetzen. Womöglich haben Sie irgendwann aufgegeben, weil Sie im Dschungel der Online-Netzwerke Überblick und Lust verloren haben. Oder Sie sammeln seit Jahren Kontakte bei Xing, bloggen und twittern fleißig, erzielen damit aber keine nennenswerten Resultate. Die Ferndiagnose lautet: Sie haben keine Strategie.


Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie mit dem Networking  loslegen, lautet: Was und wen wollen Sie eigentlich erreichen? Ihre Networking-Strategie ist umso viel versprechender, je präziser Sie darauf antworten. Erst dann können Sie geeignete Netzwerke auswählen. Damit Sie dabei die bestmögliche „Ausbeute“ erzielen und die gröbsten Fehler umschiffen, lesen Sie hier die goldenen zehn Networking-Regeln.

 

1) Klare Definition Ihrer Ziele.

Was wollen Sie mit dem Networking erreichen: kurz-, mittel und langfristig.

Beantworten Sie diese Frage nicht allgemein mit „mehr Erfolg“, „mehr Kunden“. Seien Sie möglichst konkret: „Hochwertige Kontakte zur Branche/Firma XY“, „Nutzen von Synergien“, „Aufbau eines Images als Spezialist für…“ Reflektieren Sie auch, wo Sie aktuell stehen: In welchen Netzwerken sind Sie bereits aktiv, etwa über Hobbys oder soziales Engagement? Vielleicht gibt es hier bereits jemand, der Sie unterstützen kann.

 

2) Es gibt für fast alle Branchen, Berufe und Interessengruppen Online-Netzwerke. Weniger ist mehr!

Wählen Sie die renommierten Netzwerke aus und konzentrieren Sie sich zunächst auf diese. Beobachten Sie regelmäßig den Markt. 


Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, denn sicher ist Ihre Zeit knapp. Stecken Sie Ihre Energie zunächst in eine kleine Anzahl der etabliertesten Netzwerke, ausweiten können Sie Ihr Engagement später immer noch.  Schauen sie regelmäßig wie sich die neuen, die täglich dazu kommen, entwickeln.

Fachlicher  Austausch oder neue Aufträge? Wahrscheinlich suchen Sie beides. Sie sollten daher  verschiedene Netzwerktypen kombinieren. Für den Wissenstransfer sind berufs- und branchenspezifische Netzwerke hervorragend geeignet. Sie lernen hier die  Schlüsselfiguren Ihrer Branche kennen. Gemischte Business-Communities wie Xing oder Social Networks wie Facebook bieten dagegen bessere Chancen für Jobs und Aufträge. Nützen Sie auch Hobbys für Ihr Netzwerk. Wenn Sie Segeln, suchen Sie sich eine hochkarätige Segel-Community. 

 


3) Sie können sich nicht von heute auf morgen nachhaltig vernetzen.

Pflegen Sie Ihre Kontakte, bauen Sie Vertrauen auf und geben Sie, bevor Sie nehmen!

Um zu ernten, müssen Sie zunächst säen. Ihr Gegenüber sollte nicht das Gefühl haben, dass Sie in ihm nur einen potentiellen Kunden sehen. Gute, nachhaltige Kontakte wollen gepflegt werden. Zum erfolgreichen Networking gehört entspannter Spaß – und Geduld.

Netzwerke sind Win-Win-Konstellationen. Erwarten und nehmen Sie nicht nur, sondern bringen Sie  sich von Anfang an aktiv mit dem eigenen Erfahrungsschatz und dem Nutzwert, den Sie zu bieten haben, ein.

 

 

4) Legen Sie sich eine virtuelle Visitenkarte zu.

Sie benötigen für Ihre Online-Aktivitäten ein aussagekräftiges Profil. Überlegen Sie genau, was Sie von sich preisgeben wollen.

Steigen Sie dort ein, wo Sie eine Expertise haben und authentisch sein können. Kompetenz überzeugt immer. Sie können sich  in Online-Netzwerken gezielt ein Image aufbauen. Ihr Profil sollte ihre Qualifikation auf den Punkt bringen und ein gutes, sympathisches Foto von Ihnen beinhalten.

Das Internet hat ein gutes Gedächtnis! Geben Sie nicht vor etwas zu sein oder zu können, was nicht der Wahrheit entspricht.

 


5) Stellen Sie Synergien zu komplementären Geschäftspartnern her

Wenn Sie regelmäßig in Netzwerken Ihrer Branche aktiv sind, kennen Sie die Keyplayer. Sie haben das Ohr an der Basis und wissen, was gefragt ist.

Nutzen Sie Ihr Networking-Know-how und bauen Sie ein Kontaktnetz zu Anbietern auf, die Ihre eigene Leistung/Ihr Produkt sinnvoll ergänzen. So können Sie Ihren Kunden attraktive Komplettlösungen bieten und sich von Mitbewerbern abheben.

 


6) Teilen Sie sich Ihre Zeit für das Networking gut ein.

Legen Sie fest, wie viel Zeit Sie pro Woche auf das virtuelle Networking verwenden wollen – und halten Sie sich daran!

Profile zusammen- und einstellen, Kontakte pflegen, Kommentare schreiben -  Netzwerke können sich schnell zum Zeitfresser entwickeln. Gleichzeitig sind sie ein wichtiges Instrument für Marketing, Akquise und Öffentlichkeitsarbeit. Setzen Sie sich ein zeitliches Limit für Ihre Networkingaktivitäten und planen Sie, was Sie wann tun.

Sie müssen nicht alles selbst machen! Sie können auch Ihre Mitarbeiter Ihr Image pflegen lassen. Es gibt zudem immer mehr Dienstleister, die sich auf das Pflegen von Online-Profilen und das Erstellen von Social Media Texten spezialisiert haben.

 

7) Gründen Sie Ihr eigenes Netzwerk.

Das Schöne ist: Jeder User kann sich seine eigene Community aufbauen, die ihn lebenslang begleitet.

Vielleicht gehören Sie zu einer der Branchen, die im Internet noch unterrepräsentiert ist? Beginnen Sie doch zunächst damit, eine eigene Gruppe in einem der etablierten Netzwerke aufzumachen. Wenn Sie etwas Erfahrung haben, könnten Sie in eine eigene Community-Lösung investieren. Diese gibt es bereits zu überschaubaren Konditionen. So haben Sie die Steuerungselemente in der Hand und werden selbst Zielgruppenbesitzer!

 

8) Der Mix machts! Kombinieren Sie Online- mit Offline-Netzwerken.

Bei Offline-Netzwerk-Treffen sollten Sie die Kontakte, die Sie im Internet geknüpft haben, intensivieren.

Virtuelle Communities sind schnell. Sie können sprunghaft den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und in einem kurzen Zeitraum viele Menschen kennen lernen. Die Plattformen gehören zu den meistabgerufenen Webseiten. Ein weiterer Vorteil der virtuellen Netzwerke ist, dass sie zeitlich flexibel agieren können. Sie sollten aber auch regelmäßig Offline- Treffen besuchen. Hier können Sie den Kontakt persönlich ausbauen und ihm eine stabile Basis geben. Online können sie ihn dann weiter pflegen. Aus der Kombination von Online und Offline entsteht der tragfähigste Netzwerktyp.

 


9) Wahren Sie Grenzen zwischen Beruf und Privatleben

Klar trennen lassen sich die verschiedenen Lebensbereiche längst nicht mehr. Dennoch sollten Sie nicht zu freizügig mit Informationen umgehen!

Social Networks sind eigentlich auf private Zwecke ausgerichtet. Halten Sie sich dennoch mit allzu intimen Informationen zurück. Sie wissen nie, wer sich hinter dem lustigen Nickname verbirgt. Auch bei den Foren und Gästebüchern der Business-Communities sollten Sie Kommentare nur mit Bedacht abgeben. Natürlich darf es „menscheln“. Sie sollten aber dennoch Grenzen wahren und stets als Geschäftsperson handeln. Legen Sie sich im Zweifelsfall lieber ein weiteres, anonymisiertes Profil für Ihr privates Networking zu.

 


10) Scheuen Sie sich nicht, Kontaktanfragen abzulehnen!

Überlegen Sie genau, wen Sie in Ihren engeren Kontaktkreis aufnehmen. Die Qualität Ihres Netzwerks ist viel wichtiger ist als seine Größe.

In vielen Business-Netzwerken kontaktieren Mitglieder wahl- und ziellos, um ihr Netzwerk möglichst schnell auszubauen. Scheuen Sie sich nicht, Kontaktanfragen von Personen, die nicht aus Ihrem beruflichen oder privaten Umfeld stammen, abzulehnen. Investieren Sie Ihre Energie lieber in den Ausbau der wertvollen Kontakte. Bleiben Sie dabei aber auch bei der Ablehnung stets freundlich und respektvoll.

 


Zum Schluss:


Mit diesen zehn Regeln können Sie Online-Netzwerke optimal für Ihren Erfolg nutzen. Am meisten profitieren Sie, wenn Sie zwischen den verschiedenen Netzwerktypen mischen. Ihre virtuellen Communities sollten Sie durch regelmäßige Offline-Treffen intensivieren. Vielleicht sind Sie noch unschlüssig, wie viel Zeit Sie auf die Netzwerkpflege verwenden sollten. Einige Experten empfehlen im Schnitt etwa eine halbe Stunde täglich für das Pflegen von virtuellen Kontakten und die Aktualisierung Ihrer Profildaten  zu verwenden.

Letztlich ist dies aber eine Entscheidung, die  jeder für sich selbst treffen muss. Das Maß der Bedeutung, das Online-Netzwerke für Ihren beruflichen Erfolg haben, ist sicher auch davon abhängig, in welcher Branche Sie tätig sind. Es gibt aber kaum mehr Berufe oder Interessengruppen, die nicht durch Communities im Netz vertreten sind. 

Wer eine neue berufliche Herausforderung sucht, dem helfen Business-Netzwerke oft schneller und besser als die klassischen Vermittlungsmodelle. In Zeiten, in denen das Budget für Weiterbildung oder der Werbeetat oft eingefroren wird, bieten Netzwerke eine kostengünstige Möglichkeit sich weiter zu entwickeln, Entscheider zu treffen, den Markt zu analysieren und festzustellen, was in der Branche vorgeht. Und jeder Kontakt ist ein potentieller neuer Kunde. In diesem Sinne: Viel Erfolg beim Netzwerken!

 

Die fünf häufigsten Fehler:

 
1. Sie verzetteln sich!
Sie sind in Dutzenden Netzwerken präsent und in keinem davon wirklich aktiv. Sie werden deutlich mehr Erfolg haben, wenn Sie sich auf die für Sie wirklich wichtigen Communities beschränken und sich dort auch einbringen. Dazu brauchen Sie eine Strategie.


2. Kontakte werden nicht gepflegt
Hunderte Kontakte klingt gut, nützt Ihnen aber überhaupt nichts, wenn es sich um virtuelle Karteileichen handelt. Auch online wollen die Kontakte gepflegt werden.


3. Ihr Profil stimmt nicht
Wenn Sie mit Qualifikationen oder einem Status werben, der nicht der Wahrheit entspricht, wird das irgendwann herauskommen. Alle positiven Effekte des Networkings kehren sich dann in ihr Gegenteil!


4. Sie geben zu viel von sich preis!
Ob Sie nun auf Facebook das Partyfoto hoch laden oder Ihr Kommentar in einem Business-Netzwerk Ihre politischen Tendenzen offenbart…Seien Sie vorsichtig mit den Informationen, die Sie unter Ihrem Business-Profil veröffentlichen.

 

5. Nehmen, ohne zu geben
Sie können aus einem Netzwerk nur das herausholen, was Sie auch investieren. Wenn Sie nur fordern und nur auf Ihren Vorteil aus sind, fühlen sich Ihre Kontakte - zu recht -  schnell ausgenützt.


Autor: Tjalf Nienaber

 

Dieser Artikel ist ein Auszug aus dem Buch "ONline Attacke": http://www.amazon.de/Online-Marketing-Attacke-So-gehts-Buch-messbar-Verk%C3%A4ufe-Internet/dp/3981102770/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1300118013&sr=8-1


 

 

Jahreskonferenz „Zukunftsmotor Betriebliche Ausbildung“
Azubi-Mangel: Suchen Sie noch oder handeln Sie schon?

Liebe Community-Mitglieder,

jede Woche lesen Sie Schlagzeilen zum „Azubi-Mangel“ oder zu „Azubi-Mängeln“ in der Wirtschaftspresse. Wie sind die Erfahrungen in Ihrem Unternehmen: Machen Sie Ihre Talente fit für die Unternehmenskraft von morgen?

Das Morgen eines Unternehmens hängt von den Kräften ab, die heute stark gemacht werden. Darum braucht Fachkräftenachwuchs in jeder Phase seiner Ausbildung die richtige Führung – und vor allem die Chance zu wachsen.

Ich lade Sie herzlich dazu ein, die Jahreskonferenz „Zukunftsmotor Betriebliche Ausbildung“ zu besuchen. Hier geht’s um die gezielte Förderung von Talenten, eine optimale Ausbildungskultur sowie das zeitgemäße Azubi-Recruiting mithilfe sozialer Netzwerke.

So treffen Sie Ausbildungsverantwortliche und Ausbildungsexperten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Behörden am 2. und 3. Mai 2011 in München zum regen und konstruktiven Austausch.

Als besonderen Anreiz erhalten Sie als Gruppenmitglied einen exklusiven Rabatt von EUR 100,-. Mehr Informationen und Anmeldung unter althttp://www.managementcircle.de/zba

Und so funktioniert es: Sie melden sich auf der Management Circle Website an und tragen im Feld „Ihr Gutscheincode / Ihr Kommentar“ das Codewort „Zukunft“ ein.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag!

Beste Grüß
Tjalf Nienaber
 

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