Viele Menschen sagen, dass das Jahr 2020 nicht gut war. Ist das aber wirklich so? 365 Tage nur Mist und schlechte Dinge?
Ich glaube daran nicht! Sicherlich, Corona und die damit verbundenen Folgen haben viele von uns an die Grenzen geführt und manche leider auch dahinter. Doch 2020 hatte sicherlich auch seine guten Seiten. Es lohnt sich darüber nachzudenken. Vielleicht inspirieren die folgenden Fragen…:
Alles Gute für Euch/Sie im neuen Jahrzehnt und in 2021 – Bleibt glücklich, zufrieden, gesund und erfolgreich!
Liebe Grüße Frank Weber
weber.advisory
Beratung für Führung, Kommunikation & Wandel
Wir bei weber.advisory haben frühzeitig reagiert und sind seit Mitte März in der Lage nahezu alle unsere Dienstleistungen auch mit virtuellen Formaten zur Verfügung zu stellen. Unser „Meisterstück“ lieferten wir am 24. September 2020. Wir haben das 4. Barcamp #Agile.Frankfurt mit einer Mischung aus virtuellen Formaten erfolgreich angeboten.
Dann bist Du seit Jahren im Job und nun bekommst Du eine neue Chefin oder einen neuen Chef. So weit alles OK. Doch zwischen Euch liegen 20 Jahre und Du bist die oder der Ältere… Was das bedeutet und wie man damit umgeht hört Ihr in dieser Folge.
UND… wer hat eigentlich das größere Problem? Die junge Führungskraft oder der ältere Kollege? Philipp und ich diskutieren darüber und finden Antworten! Hören wir uns?
Charisma zu haben, wer hätte das eigentlich nicht gerne? Manche sagen, man hat es oder eben nicht. Wir sagen, man kann es lernen! Wie? Einfach mal reinhören.
In unserer Beratungspraxis erfahren wir immer wieder, dass Führungskräfte und Mitarbeiter Agilität oft mit schneller Planung und oberflächlicher Ausführung verwechseln. Die Kritiker und Skeptiker verfolgen den Gedanken, dass alles „husch-husch“ gehen soll, damit man schnell genug entscheidet, und zwar zu Lasten von Gründlichkeit und Qualität.
Das aber ist vollkommen neben der Realität!
Was aber ist es dann? Agilität meint die Fähigkeit eines Unternehmens oder eines Teils davon, anpassungsfähig und flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Statt mit Schnelligkeit sollten wir Agilität lieber mit Wendigkeit oder Anpassungsfähigkeit übersetzen. Weiter liegt der Fokus von Agilität beim Kunden im weiteren Sinne auch interne Abteilungen oder Mitarbeitende.
Ändern sich Kundenbedürfnisse während eines Planungsprozesses, kann dies in einem agilen Planungsprozess zeitnah berücksichtigt werden. Damit ist Agilität wie geschaffen für ein kundenorientiertes Arbeiten in der VUCA-Welt.
Interessiert Sie mehr? Warum nicht am Barcamp #Agile.Frankfurt teilnehmen? Tauschen Sie sich aus und lernen voneinander und miteinander die Agilität zu entdecken oder zu vertiefen. Dieses Jahr virtuell und damit für jeden interessant, egal wo Sie wohnen und arbeiten. Details: https://agile-frankfurt.de/barcamp-agile-frankfurt/
Sehen wir uns?
Agile Grüße, Frank Weber
Ergänzend zu unserem aktuellen Podcast zum Thema Personal Branding hier ein paar Gedanken:
Der Volksmund sagt: Eigenlob stinkt! Dieser Aussage zu trotz geht es in diesem Newsletter um das Management der eigenen Reputation. Hand aufs Herz, wer von Ihnen hat sich heute schon auf die eigene Schulter geklopft und auch öffentlich die eigenen Leistungen positiv gewürdigt? Eher weniger, oder? Aus dem Stand können wir wahrscheinlich problemlos 10 Dinge aufzäh-len, die NICHT an uns stimmen. Wir können über unsere Schwächen dozieren und wissen genau, wo wir anders sein sollten oder wollen. Aber fragt man uns nach unseren Stärken und liebenswerten Seiten, dann werden wir wortkarg. Der offene Umgang mit der eigenen Reputa-tion und das Management dieser – wir tun uns schwer damit!
Bescheidenheit und Understatement gelten als Tugenden. Wenn jemand dagegen sagt, was er gut kann oder wenn jemand positiv über sich selbst spricht, dann empfinden wir es eher als unangenehm oder als Angeberei. Die Calvinistische Arbeitsethik lässt grüßen. Der „Protestan-tismus These“ des deutschen Soziologen Max Weber zufolge hat der Calvinismus im Verlauf des 18. Jahrhunderts die Arbeitsmoral und -ethik maßgeblich beeinflusst und legitimiert. Die Auswirkungen spüren wir noch in der Gegenwart.
Was aber verbinden wir mit Steve Jobs? Sicherlich ganz viele technische Innovationen sowie auch glänzende Impulse im Marketing. Ganz nebenbei hat Jobs aber auch den Manager neu erfunden. Nicht alleine, dass er Anzug und Krawatte gegen Jeans und schwarzen Rollkragen-pullover eingetauscht hat. Kaum ein Unternehmensführer zuvor hat sich selber in dieser deutli-chen Art und Weise… zelebriert? Nein, selber zur Marke gemacht und die eigene Reputation strategisch eingesetzt. Bloße Profilneurose? Überhaupt nicht! Auf diesem Wege konnte Apple über die Jahre hunderte von Millionen Dollar an Werbe- und Marketingausgaben einsparen, in dem Jobs auf einer schlichten Veranstaltungsbühne – von Konsumenten und Presse sehnlichst erwartet – sein neues Produkt aus der Hosentasche zog. Dieser Aufritt reichte, um das iPhone bei seiner Erstvorstellung innerhalb von 24 Stunden weltbekannt zu machen.
Eine aktuelle Umfrage von Weber-Shandwick ergab, dass der Marktwert eines Unternehmens zu rund 60 Prozent von der Reputation seines CEOs abhängt. Gleichzeitig knüpfen knapp die Hälfte der Führungskräfte und Konsumenten das Image eines Unternehmens und seiner Produkte an die Reputation des Bosses. Sechs von zehn Befragten bezeichnen die Stellungnahmen und Auftritte von Top-Führungskräften in der Öffentlichkeit als maßgebliche Faktoren für den Kauf eines Produktes.
Unternehmensführer können nicht davon ausgehen, dass das was sie sagen unbemerkt an der Öffentlichkeit vorübergeht. Unternehmenskommunikation muss von der Spitze ausgehen, den richtigen Ton vorgeben und so die Marke formen. Der Chef fungiert als oberster Markenbot-schafter! Folglich muss seine Reputation aktiv gestaltet werden.
Vereinfacht gesagt hilft Reputation dabei, etwas besser zu kalkulieren, also abzuschätzen, wie sich jemand zukünftig verhalten wird. Diese Berechenbarkeit hat den Vorteil, dass Entscheidun-gen erleichtert und damit Aufwand eingespart werden kann. Eine wichtige Basis für solche Abschätzungen sind Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Die Reputation eines Managers speist sich damit nicht alleine aus seiner fachlichen Kompetenz. Fachlich kompetente Manager gibt es viele. Der Aufbau einer „Premium-Marke“ erfordert mehr. Hier sprechen wir über Charisma.
Charisma sorgt für Bekanntheit, Akzeptanz, Vertrauen und Identifikation. Charisma bietet folg-lich das Wertschöpfungspotenzial der eigenen Reputation und ganz wesentlich: Charisma ist erlernbar. Es beruht auf Wertvorstellungen und Gefühlen. Seine Macht erwächst aus der Al-chemie dessen, was Aristoteles als Logos, Ethos und Pathos bezeichnete. Um jemanden über-zeugend zu gewinnen, braucht es dreierlei:
Entsprechend haben Manager vier Stellschrauben, wenn sie an der eigenen Reputation arbei-ten und sie systematisch gestalten wollen. Neben den fachlichen Leistungen als Pflicht, sind das die Kürbestandteile Kommunikation und Verhalten sowie ein darauf abgestimmtes authentisches Erscheinungsbild.
Dank YouTube können wir uns eine Vielzahl von Auftritten von Steve Jobs auf seinen Apple-Special-Events ansehen. Durchgängig erkennbar ist: Er kannte die einfache RFCN-Formel zum Management der eigenen Reputation:
Reputation = Fachlichkeit + Charisma x Nachhaltigkeit
Qualität ist das Fundament einer jeglichen Reputation. Ergänzt um Charisma schaffen Sie in der nachhaltigen Anwendung echten Mehrwert – auch für Ihr Unternehmen! Denn mit Ihrem persönlichen Reputationskapital steigt Ihre Gestaltungskraft. Sie können mehr bewegen – inner-halb und außerhalb Ihres Unternehmens!
Eine so gestaltete Manager-Marke ist keine unbescheidene Angeberei. Sie haben die Chance fünffach wertsteigernd zu wirken:
…und eigentlich ist es ganz einfach:
Ihre fachlichen Fähigkeiten kennen Sie. Ergänzen Sie diese um Ihre Lebensvisionen und Werte sowie Einstellungen – wir sprechen über Ihre Identität. So formulieren Sie dann Ihr persönliches Markenversprechen. Mittels einer passenden „Dramaturgie“ sorgen Sie dafür, dass es glaub-haft erlebbar wird und halten den Rest Ihres Lebens daran fest – wie Steve Jobs.
Wie Sie mittels dieser Erkenntnisse neue Werte schaffen können, darüber sollten wir sprechen. Heben Sie wertvolle Potenziale und überlassen hier nichts dem Zufall – oder dem Wettbewerb. Gerade auch in Zeiten von Corona!
Kraftvolle und herzliche Grüße
Frank Weber (weber.advisory)
Wie steht´s eigentlich um das eigene Ego? Welche Bedeutung hat das Wort für Sie? Ist ein starkes Ego eher hinderlich oder zielführend? Über diese und andere Fragen diskutieren Philipp und ich in unserer 13. Folge unseres wöchentlichen Podcasts "Was gibt´s, Kollege?". Lust mal reinzuhören?
Übrigens, mit unserem Podcast „Was gibt´s, Kollege?“ sind wir nun auch bei Spotify und bei Apple-Podcast
Viel Spaß und gute Inspirationen sowie sommerliche Grüße
Frank Weber (weber.advisory)
Konflikte? Nein, wir nennen die vollkommen normalen Meinungsverschiedenheiten Proflikt. Und konzentrieren uns lieber auf die positiven Seiten. Warum aber fällt es den Menschen so schwer zu streiten? Nicht der Streit ist schlecht, wir streiten schlecht! Lasst Euch inspirieren für konstruktive Dialoge bei unterschiedlichen Meinungen. Hier geht´s zur Folge 12 von „Was gibt´s, Kollege?“
Die Menschen wünschen sich Harmonie und zahlen mitunter dafür einen hohen (persönlichen) Preis. Woran das liegen könnte, darüber sprechen wir genauso wie darüber, ob Konflikte immer schlecht sind. Harmonie bedeutet Stillstand. Wenn wir Entwicklung wollen, dann müssen wir uns streiten. Nicht der Streit ist schlecht, wir streiten schlecht. Details in unserer bereits 10. Folge von "Was gibt´s, Kollege?". Oder bei Spotify.
Viel Spaß beim Anhören und viele Grüße, Frank
„Digital Leaders“ ?! Wieder so ein Buzz-Word oder muss ich als Führungskraft nun programmieren lernen? Ja, sie sollten Ihr Führungsverständnis umprogrammieren und sich auf die Mitarbeiterführung in Zeiten der Digitalisierung vorbereiten. Corona und VUCA wirken hier als Verstärker.
Hier geht´s zur 6. Folge unseres Podcast "Was gibt´s, Kollege?": https://soundcloud.com/wasgibtskollege/digital-leadership-die-6-folge